Gutes Fett, böses Fett

In der öffentlichen Meinung hat sich tief das Bild verankert, Fette an sich seien schlecht. Die zunehmende Zahl der Übergewichtigen ist die Begründung für diese These. Und dies, obwohl es immer mehr Light-Produkte gibt, diese auch vermehrt verzehrt und damit eigentlich immer fettärmer gegessen wird.

Light-Produkte sind ungesund

Verzichte auf Light-Produkte. Diese enthalten oft ungesunde Fette in Form von industriell hergstellten, stark vearbeiteten oder gehärteten Fetten. Fange wieder an, gesunde Fette und Öle zu dir zu nehmen.

Braucht der Körper Fett?

Fette sind für den Körper lebensnotwendig.
Sie werden benötigt, um z.B. die Vitamine A,D,E und K, die fettlöslich sind, zu lösen und so dem Körper zur Verfügung zu stellen.

Weiterhin sind sie für viele Stoffwechselfunktionen des Köpers unerlässlich. Die Funktion von Enzymen und Hormonen ist davon abhängig und auch unser Gehirn braucht hochwertige und gesunde Fette, um zu funktionieren.

Zudem sind Fette die höchstkonzentrierte Energieform, die wir unserem Körper mit der Nahrung zuführen können. Sie haben, mit 9kcal pro Gramm, eine mehr als doppelt so hohe Energiedichte wie Eiweiß und Kohlenhydrate (4kcal/g) und sättigen wesentlich besser und langanhaltender als Kohlenhydrate.

Was sind gesunde Fette

Gesundes Fett sind alle Fette, die natürlichen Ursprungs und weitestgehend unbehandelt oder schonend verarbeitet sind.

Dazu gehören Pflanzliche Öle und Fette, die möglichst kalt gepresst und in keinem Verarbeitungsschritt hoch erhitzt wurden. Gute Öle sollten nach ihrem Ursprung riechen und schmecken (z.B Kokosöl nach Kokosnuss, Walnussöl nach Walnuss etc.). Ranzig oder geruch- und geschmacklose Fette sind zu meiden, ebenso wie Öle in Plastikflaschen.

Bei den tierischen Fetten ist ähnlich. Nimm tierische Fette in Form von frischen Produkten zu dir. Frisches Fleisch, frischer Fisch, Eier, Butter und Vollfett-Käse aus Weidemilch. Hier ist auch Fleisch und Fisch als Tiefkühlware möglich, wenn das Produkt in seiner natürlichen Form, ohne Verarbeitung, Würzung o.ä. ist. Meide Fertigprodukte.

Aber auch ausgelassene tierische Fette (Schmalz) kannst du verwenden.

Meide diese Fette

– ranzige Öle
– geruchlose Öle und Fette
– stark verarbeitete Öle (erhitzt, heiß gepresst etc.)
– industriell hergestellte Öle und Fette
– gehärtete und raffinierte Fette
– Transfette
– Margarine
– Öle in Plastikflaschen

Fette sind also nicht so böse, wie wir denken. Iss gesunde Fette und greife zu Vollfett-Produkten. Der Verzehr von gesunden Fetten ist förderlich für eine kohlenhydratarme Ernährung. Es macht schneller und langfristiger satt und verringert damit das Risiko, dass du zwischen den Mahlzeiten einer Heißhungerattacke verfällst.

Peter

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