Häufige Fragen - schnell beantwortet
Immer wieder und häufig gestellte Fragen haben wir hier übersichtlich zusammen gefasst.
Solltest du eine Antwort auf deine Frage hier nicht finden, hinterlasse doch einfach einen Kommentar. Wir werden es dann gern ergänzen.
Häufig gestellte Fragen
Natürliche und naturbelassene Lebensmittel mit einem niedrigen Kohlenhydratgehalt. Dies sind zum Beispiel die meisten Gemüsesorten, Fisch, Fleisch, Milchprodukte (Käse, Sahne sowie in Maßen Natur-Quark und Natur-Joghurt), Nüsse, Pilze und Eier in allen Zubereitungsformen.
Achte dabei auf den natürlichen Fettgehalt der Lebensmittel.
Aber nicht nur der Kohlenhydratgehalt ist wichtig. Vermeide fettarme und synthetisch gesüßte Light- und Zero-Produkte, industriell stark verarbeitete Lebensmittel, synthetische Zusätze wie Geschmacksverstärker und Farbstoffe und sämtliche Zuckerformen. Wirf einfach einen Blick auf unsere grüne Liste, damit du einen Überblick bekommst.
Wenn du dich nach unseren Listen ernährst und dich an die 10 Regeln hältst, brauchst Du keine Kalorien zählen. Durch den relativ hohen Fettanteil im Essen wirst du schneller und länger satt, so dass du am Tagesende automatisch weniger als deinen Gesamtumsatz gegessen hast, ohne dabei „hungern“ zu müssen.
Normalerweise passiert dies nicht, wenn du dich auf dein natürliches Hungergefühl verlässt und dich satt isst. Wenn du jedoch unsicher bist und Angst hast, zu viel oder auch zu wenig zu essen, dann kannst du die ersten Tage oder Wochen ein Tagebuch führen.
Das kann altmodisch mit Stift und Zettel passieren, oder mit einem Computer-Programm/Handy-App. Gute Erfahrungen haben wir mit http://fddb.info gemacht. Der Account ist kostenlos, man kann Rezepte erstellen und es gibt eine riesige Produktdatenbank.
Um deinen Kalorienumsatz und deiner Nährstoffzusammensetzung zu ermitteln, kannst du unseren Kalorien-Rechner benutzen.
Hilfreich ist vielleicht auch unser Artikel: Was passiert, wenn man 5.794 kcal am Tag isst?
Im Grunde kann man sich ohne irgendwelche zusätzlichen Lebensmittel oder Nährstoffe ernähren. Die meisten Gerichte, die man vorher gegessen hat kann man schnell und einfach abwandeln, indem man die KH-haltigen Beilagen (Kartoffeln, Reis, Nudeln, Mais, Brot, usw.) weglässt und durch Gemüse oder Salat ersetzt. Die dazugehörigen Soßen werden mit kalter Butter oder Eigelb statt mit Stärke oder Mehl gebunden.
Wenn die Ernährungsform dauerhaft sein soll, taucht meist früher oder später der Wunsch auf, sich ein Brot oder einen Kuchen zu backen, den Quark zu süßen oder auch mal einen Pudding zu essen. Die wichtigsten Ersatz-Lebensmittel haben wir hier zusammen gestellt.
Schau in unsere grüne Liste. Dort sind die geläufigsten Lebensmittel aufgelistet. Solltest du ein bestimmtes Lebensmittel dort nicht finden, dann kannst du dich entweder in unseren Nährwerttabelle, oder in einer Lebensmittel-Datenbank informieren.
Du kannst ein Lebensmittel bedenkenlos und unbegrenzt essen (grüne Liste), wenn es max. 5g KH (gilt für ein natürliches, unverarbeitetes Lebensmittel) enthält und als Zutat keine Produkte der roten Liste enthält.
Gekaufte Eiweißbrote haben, unserer Erfahrung nach, ALLE Getreide oder Getreidebestandteile als Zutat. Das macht sie, trotz eines ggf. niedrigem KH-Wertes des Gesamtproduktes (der sich aus der Mischkalkulation der Zutaten ergibt) nicht tauglich.
Wenn du nicht auf Brot verzichten möchtest, backe dir dein Brot einfach selbst. Das geht schnell und ohne großen Aufwand und man kann die Zutaten dem eigenen Geschmack sehr gut anpassen. Gute und erprobte Brot- und Brötchenrezepte findest du in unserer Rezeptesammlung.
BtB ist eine gewichtsregulierende und gesunde Ernährungsform. Wenn du dich ausschließlich zur Gewichtsreduktion danach ernährt hast, solltest du jetzt darüber nachdenken, diesen Weg fortzuführen. Kehrst du beim Essen zu alten Mustern und Gewohnheiten zurück, wird sich auch dein Gewicht und Aussehen wieder deinen alten Essgewohnheiten anpassen. Diese Folge hast du eventuell schon nach dem Beenden deiner vorherigen „Diäten“ schmerzvoll gemerkt.
Unsere Ernährungsform hat keinen negativen Einfluss auf dein Wohlbefinden und deine Gesundheit, so dass man sich unproblematisch ein Leben lang daran orientieren kann. Beachte bei deiner Entscheidung darüber auch, wie viel besser es dir gesundheitlich geht, seitdem du dich so ernährst.
Trinken ist genauso lebenswichtig wie eine ausreichende Energiezufuhr durch Essen. Der Körper eines erwachsenen Menschen besteht – je nach Alter – zu 55-70% aus Wasser. Zudem ist Wasser wichtig für viele Stoffwechselprozesse, aber auch als Trägerstoff im Urin, um Gift- und „Abfall“stoffe auszuscheiden. Es ist nicht nachgewiesen, dass reichliches Trinken die Abnahme fördert, aber wenn es für bestimmte Stoffwechselprozesse benötigt wird, kann zu wenig aufgenommene Flüssigkeit diese indirekt behindern.
Die empfohlene Trinkmenge liegt bei 35ml pro Kilogramm Körpergewicht, was bei einer 60 Kilo schweren Frau 2,1 Litern entspricht. Wenn du dich sportlich betätigst, steigt damit auch dein Wasserbedarf.
Den täglichen Bedarf deckt man am besten mit Wasser, aber auch durch ungesüßten Kräutertee und Kaffee. Bei Früchtetee solltest du beachten, das dieser oft einen nicht unerheblichen Zuckeranteil hat. Auf synthetisch gesüsste Light- und Zerogetränke sollte man, aus gesundheitlichen Gründen und um Heisshunger zu vermeiden, verzichten.
Beachte auch, dass Durst oft mit Hunger verwechselt wird und man isst, statt zu trinken. Es trinkt sich leichter und man trinkt mehr, wenn man sich kleinere, gefüllte Gefäße bereit stellt. Um das Trinken nicht zu vergessen, kann man z.B. alle Stunde ein Glas Wasser (200-300ml) trinken. Es gibt auch Apps fürs Handy, die einen im eingestellten Rhythmus an das Trinken erinnern.
Es kommt häufig vor, dass gerade Neueinsteiger Verdauungsprobleme haben. Zum einen muss sich der Körper an die neue Ernährungsform gewöhnen, oft liegen Verdauungsprobleme aber auch an der falschen Zusammenstellung der Nahrungsmittel.
Ein grundlegender Fehler ist, zu wenige Ballaststoffe zu essen, indem zu wenig Gemüse verzehrt wird. Diesen Fehler kann man leicht beheben, wenn man zu jeder Mahlzeit eine reichliche Portion Gemüse isst. Aber auch Leinsamen oder Flohsamenschalen können den Ballaststoffanteil der Nahrung erhöhen. Streue dir dazu einfach einen Löffel davon über den Salat, rühre ihn in den Quark oder deine Soße. Damit sollte sich deine Verdauung schnell wieder regulieren.
Aber auch ein Flüssigkeitsmangel kann Verstopfung hervorrufen. Versuche deshalb, ausreichend Getränke in Form von Wasser, ungesüßten Kräutertee oder auch Kaffee zu dir zu nehmen.
Hallo,
möchte abnehmen und auf Dauer meine Ernährung umstellen. Habe mir bei Euch alles ausgerechnet. Jetzt komme ich bei der ketogenen Diät auf mehr Kalorien, die ich zum abnehmen haben darf, als ich sonst je gegessen habe. Muss ich denn alle aufessen oder kann ich mich an meinem Hungergefühl orientieren solange das Verhältnis der Nährstoffe zueinander passt? Wäre für eine hilfreiche Antwort sehr dankbar!
Hallo soleil,
wenn du dich dauerhaft so ernähren möchtest, solltest du dich als Erstes vom allgemeinen Diät-Gedanken verabschieden der uns „lehrt“, dass man nur mit einem Kalorien-Defizit abnehmen kann. Ausnahmslos alle Kalorien-Rechner (auch unserer) sind viel zu ungenau und können, anhand der eingegebenen Daten, nur Durchschnittswerte errechnen.
Andererseits unterliegen natürliche Lebensmittel auch natürlichen Schwankungen in ihrer Nährstoffzusammensetzung, und somit auch in ihrem Energie-Gehalt. Und letztendlich findet man im Internet und auch in den üblichen Tracking-Apps stark variierende Nährwertangaben zu den einzelnen Lebensmitteln.
Es ist also weder möglich, einen täglich genauen Kalorien-Verbrauch zu bestimmen, noch genau zu kontrollieren, wie viele Kalorien man genau durch die Nahrung aufnimmt.
Diese ganze Rechnerei kann also letztendlich nur als grobe Orientierungshilfe dienen, sollte aber nicht der Maßstab der täglichen Ernährung sein.
Hunger- und Sättigungsgefühl sind die eigentlichen, natürlichen Regulatoren unserer Nahrungsaufnahme. Wenn diese nicht durch viele voran gegangene Diäten gestört sind und man sich auf sie noch „verlassen“ kann, dann sollte man sich auch genau an diesen orientieren, nicht an irgend welchen errechneten Zahlen.
Möchtest du also ein Ernährungstagebuch führen, dann setze den Fokus auf die Nährstoff-Zusammensetzung deiner Mahlzeiten, nicht auf die Kalorien.
Für weitere Hilfe kann ich dir unsere Facebook-Gruppe empfehlen. Dort gibt es viele Mitglieder, die sich selbst seit Jahren kohlenhydratarm ernähren und die dich direkt und „live“ mit Tipps, Ratschlägen, Rezepten und kompetenten Antworten unterstützen können.
Viele Grüße
Peter
Hallo ich brauche Hilfe
Ich esse jetzt schon seid ca 2-3 Monaten Kohlenhydrat frei.
Und bei meinem Gewicht passiert viel.
Ich arbeite im unregel mäßigen 3 Schichtsystem.
Also kann nicht immer essen wenn ich Hunger habe sonder ganz oft wenn Pause ist.
Was kann ich tun das daß auch bei mir klabt mit dem Abnehmen.
LG Heidi
Hallo Heidi,
ich nehme an, es soll heißen, dass sich bei deinem Gewicht nicht viel tut?
Wie viel ist denn „nicht viel“? Viele erwarten Wunder und 3 Kilo die Woche. Wenn man gesund und dauerhaft abnehmen möchte, sollte sich die Abnahme aber in Grenzen und bei ungefähr 500g die Woche halten. Zum Thema gesund Abnehmen kann dir vielleicht dieser Artikel Antworten geben.
Wenn sich bei dir garnichts tut, kann das verschiedene Ursachen haben. Ohne genaue Kenntnisse deiner Essgewohnheiten, deiner körperlichen Voraussetzungen und deiner Mahlzeiten kann man nur Vermutungen anstellen. Lies bitte mal diesen Artikel, vielleicht entdeckst du ja den ein oder anderen Punkt.
Auch dir möchte ich, für konkrete Antworten, unsere Facebook-Gruppe empfehlen.
Viele Grüße
Peter
Hallo Peter,
habe meine Ernährung nun seit einer Woche umgestellt mit ca. 30 bis 35 g KH,
ca.65 bis 70 g EW ( nach Gewicht 84 kg x 0,8) und ca. 132 g Fett pro Tag. Die Fettmenge kann ich nicht täglich erreichen, da ich dabei in Konflikt mit der EW Menge komme, hätte dann zuviel EW, was ja auch nicht gut sein soll, da der Überschuss wohl auch in Zucker umgewandelt werden soll (hab ich gelesen im Netz). Andere schreiben hingegen, das zuviel EW nicht schadet, auch nicht beim Fettverbrennen. Seit zwei Tagen bin ich laut Sticks in Ketose. Aber ich habe trotzdem immer ein Hungergefühl. Was mich jett aber ganz verwirrt, ist mein Blutzuckerspiegel. Ich habe bisher immer normale Werte gehabt, die werden auch regelmäßig beim Arzt getestet, ich bin kein Diabetiker. Aber heute hatte ich einen Wert von 229 mg/dl vor dem Abendessen und nach einem Broccolisalat mkt Schinken und Nüssen sogar 254 mg/dl. Damit müßte ich schon fast im Koma liegen.
Hast Du dafür eine Erklärung? Kann das mit der Umstellung vom Stoffwechsel zutun haben? Im Netz schwören immer alle nur darauf, das Low Carb den BZ konstant und niedrig hält. Bin ziemlich verwirrt?